Denunziation, eine Reise durch Angst und Isolation

Wie es sich anfühle, seine Auswirkungen und was zu tun ist.
Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich mit diesen Themen rund um Missbrauch, Mobbing, Bashing, Denunziation und emotionale wie körperliche Gewalt. Die Aufklärung über diese Erfahrungen, den Schweigemantel zu brechen und den Betroffenen eine hilfreiche Stimme zu geben, ist mir von größter Wichtigkeit. Zum Schluss des Artikels gebe ich dir noch 4 Möglichkeiten zur Selbsthilfe an die Hand und ein Video, das dir tiefe Einblicke gibt.
Was bedeutet denn Denunziation
Einfach erklärt:
Wenn eine oder mehrere Personen eine andere Person absichtlich verraten oder beschuldigen.
Es wird bezweckt, das die denunzierte Person Konsequenzen für etwas erfährt.
Es wird wissentlich von einer Vertrauensperson Wissensinhalte an Dritte weitergegeben die sehr schädlich, beschämend und zerstörend sein können.
Die Inhalte entsprechen meist nicht der reinen Wahrheit und werden als Machtinstrument verdreht und benutzt.
Es ist das Ziel durch den Vertrauensbruch dem Betroffenen nachhaltig zu schaden.
Der Denunziant will sich immer den eigenen Vorteil erschaffen.
Die Motive eines Denunzianten sind in der Regel Rachebedürfnisse.
Oft verschaffst sich der Ausführende kurzfristig eine narzisstische Euphorie um seinen Selbstwert aufzupolieren.
Die emotionale Formel lautet:
"Dem werde ich es zeigen!"
"Der bekommt keinen Fuß mehr auf den Boden!"
"Dem muss ja mal das Handwerk gelegt werden!"
"Wer nicht nach meiner Pfeife tanzt, der muss fühlen!"
Dass hierbei bei vielen Betroffenen die soziale wie berufliche Existenz gefährdet bis zerstört werden kann, spielt keine Rolle.
Er will viel mehr den Betroffenen bewusst schädigen um selbst als Saubermann / Frau dazustehen.
Wenn hier noch der spirituelle Narzissmus mit dazu kommt, dann wird es sehr zerstörend!
Wenn du hier betroffen bist oder warst, kannst du oft einige dieser folgenden Symptome emotionaler und physischer Belastung bei dir erkennen.
Stress und Angst:
Angst vor Konsequenzen verschiedenster Art. Ausschluss aus Gemeinschaften, unglaubwürdig zu sein, Verlustangst, Existenzängste und mehr.....
Depression:
Es schleicht sich ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit ein. Es wird kein Ausweg mehr gesehen und das zermürbt.
Schlafstörungen:
Das Einschlafen und Durchschlafen ist gestört - große Müdigkeit ist die Folge. Die Leistungsfähigkeit nimmt dadurch ab.
Isolation:
Oft erleben Betroffene den Ausschluss aus Gemeinschaften, Organisationen, Familie, Berufsfeld, Freundesfeld. Das stellt sie ins Aus.
Die Angst vor weiteren Anschuldigungen und große Schamgefühle können zu sozialem Rückzug führen.
Unverständnis:
Viele Betroffene erfahren das Unverständnis von Menschen außerhalb dieses Dunstkreises. Nicht hilfreiche Ratschläge werden erteilt. Es gibt keinen Schutz und Halt mehr.
Vertrauensverlust:
Vertrauen in andere Menschen kann sehr beeinträchtigt werden. Was nicht oft bestehende Beziehungen zusätzlich belastet.
Besonders wenn der Denunziant aus dem nahen Umfeld kommt, wird es sehr schwer für den Betroffenen. Oft haben diese Täter ein großes Ansehen in der Umgebung des Betroffenen oder auch in der Öffentlichkeit. Sie gelten nicht selten als sehr zugänglich, höflich und hilfsbereit.
Körperliche Symptome:
Kopfschmerzen, Migräne, Magenbeschwerden, psychosomatische Beschwerden, Burnout und vieles mehr kann sich beim Betroffenen zeigen, dennder Körper braucht ein Ventil
Das sind alles ernst zunehmende Symptome und sollten fachlich begleitet werden.
Ich empfehle, keine Scheu, sich Hilfe zu holen von Menschen die hier eine gesunde Empathie haben und fachliches Wissen aufweisen.
Es kommt zudem auch zu einer Rufschädigung die viele Menschen sehr aus dem Gleichgewicht werfen.
Oft gehen Denunzianten soweit, dass sie sogar gerichtlich vorgehen um der Welt ihre "Wahrheit" zu präsentieren. Das kann erschwerte Folgen mit sich tragen.
Es kann zu schweren psychischen Folgen führen, wenn Betroffene weiter denunziert werden und ein Bashing oder Cybermobbing erfahren. Besonders wenn es dann zusätzlich noch im Internet stattfindet.
Aus der spirituellen Sicht ist das die alte Matrix, die sich hier in vollem Ausmaße zeigt!!!
Was hilft dir hier weiter:
3 wichtige Faktoren die dich sehr unterstützen werden
1. Rechtliche Unterstützung
Falsche Anschuldigungen dürfen rechtlich geklärt werden und dazu ist ein fachlich versierter Rechtsanwalt zum Thema wichtig.
Seine Rechte zu schützen und sich zur Wehr setzen, hilft oft der Verarbeitung solcher traumatischen Erfahrungen.
2. Begleitende Unterstützung
Professionelle Hilfe, die mit diesem Thema umgehen kann und das richtige einfühlungsverbögen aufweist, ist hier sehr hilfreich.
Therapeuten, Coaches, Heiler die fachlich kompetent sind, können sehr zur Bewältigung dieser Erfahrungen beitragen.
3. Soziale Unterstützung
Die Unterstützung von Familie, Freunde und/oder einem soziale Netzwerk ist sehr kraftvoll.
Das Verstanden-werden, Sein-dürfen, nicht alleine und isoliert zu bleiben, gibt Sicherheit und ein Gefühl des nicht Alleinseins. Es hilft, emotionale Stärken wieder aufzubauen.
Hier möchte ich dir kurze Übungen zur Unterstützung, Reflexion und Selbstermächtigung mitgeben.
1. Tagebuch führen :
Schreiben täglich deine Gedanken und Gefühle in ein Tagebuch. Dies hilft, Emotionen zu verarbeiten und Klarheit über die Situation zu gewinnen.
Damit bringst du die Energie in den Fluss, durch das Aufschreiben externalisierst du was in dir steckt. Hier zeigen sich bestimmt auch Glaubenssätze wie „Du musst artig sein“ oder „einer Autoritätsperson ordnen man sich unter" u.s.w. die du dann für dich auflösen kannst.
2. Atemübungen :
Praktiziere tiefe Atemübungen, um Stress abzubauen und dich zu beruhigen.
Ein Beispiel: Atmen tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund aus. Wiederholen dies fünfmal. Hier stellst du eine Kopf – Herzkohärenz
her und du begibst dich sofort in einer ruhigere Schwingung.
3. Selbstfürsorge-Routine :
Nehmen dir täglich Zeit für Selbstfürsorge-Aktivitäten, wie z.B. ein entspannendes Bad, Meditation oder einen Spaziergang in der Natur.
Diese Aktivitäten können helfen, den Geist zu beruhigen und das emotionale Wohlbefinden zu stärken.
4. Positive Affirmationen :
Erstellen dir eine Liste positiver Affirmationen, die du dir selbst laut vorlesen kannst.
Beispiele:
"Ich bin stark und widerstandsfähig."
"Ich verdiene Respekt und Unterstützung."
„Ich bin ein göttliches Wesen und immer in meiner Schöpferkraft“
„Alles dient mir zum Besten, ich werde gestärkt aus der Erfahrung hervor gehen“
Beginne das Gesprochene zu fühlen und es dir vorzustellen. Es ist wichtig zu fühlen, denn das Wort alleine genügt nicht zur Veränderung.
Wichtig ist, dass wir jetzt erkennen, dass solche Erfahrungen uns zum Besten dienen können, wenn wir bewusst werden, was sie uns vermitteln möchten. Zum Beispiel, das lösen von Abhängigkeitsmustern, Autoritätsproblematiken heilen, alte unbewusste Programme deprogrammieren und die eigene Macht wieder zurück erobern. Es sind jetzt in der Zeit des Wandels die Themen, die wir noch nicht gelöst und geheilt haben. Sie zeigen sich wie ein Spiegel im Innen wie im Außen. Jetzt können wir sie in die Heilung führen und gestärkt aus diesen destruktiven Erfahrungen gehen.
Gerne bin ich für dich da und begleite dich in deinem Heilungsprozess.
Hier noch ein aufklärendes YouTube-Video für dich zum Anschauen:





